Das kindliche Spiel, das innige, aus der Tiefe kommende Spiel, ist Quelle von leiblicher, seelischer und geistiger Gesundheit. Daher lassen wir dem freien Spiel viel Raum.

Ein Tag im Kindergarten beginnt mit der Freispielzeit.

Die PädagogInnen gehen einer häuslichen, handwerklichen oder künstlerischen Tätigkeit, wie etwa Nähen von Puppenkleidern, Brotbacken oder Holz bearbeiten nach.

Die Kinder sammeln sich zum Teil mit tuend um den Erwachsenen, zum anderen entwickeln sie nachahmend ihr eigenes Spiel. Dafür steht ihnen neben Naturmaterialien wie Steine, Zapfen, Kastanien oder Kerne,Spielmaterial zur Verfügung,dass in seiner Form und Oberflächenbehandlung so ursprünglich wie möglich ist (Tücher, Holzklötze, Wollflies usw.)

Durch das freudige Tun des Erwachsenen entsteht eine Spiel- und Arbeitsatmosphäre in der das kleine Kind sich geborgen fühlt und schöpferisch tätig werden kann.

Das gemeinsame Aufräumen steht am Ende der Spielzeit – meist lustvoll und spielerisch.

Spiel ist ein Keim

Er weckt und stärkt sozialen Sinn

Aufmerksamkeit und Achtsamkeit

Gleichgewichts- und Mitempfinden

Echtes Spiel kennt keine Verlierer und Gewinner

Kein besser oder schlechter

Kinder brauchen uns zum Trösten, zum Maschen binden..

Als Vorbild zum Nachahmen

Und als Garant für Geborgenheit und Ruhe

Aber nicht zum Spielen